Ausblick auf zweite Sitzung des Fairtradeteams

Am Ende der ersten Sitzung am 13.01.2020 wurden für die nächste Sitzung, die ein paar Wochen später hätte folgen sollen, folgende Aspekte zur Besprechung ins Auge gefasst:

  • Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Weltladen in Füssen: Ausweitung des Pausenverkaufs; Kaffee für`s Lehrerzimmer; Rosenverkauf am Valentinstag
  • Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit: Tätigkeitsberichte auf der Homepage, Tagespresse …
  • Präsenz bei öffentlichen Veranstaltungen, z.B Verkaufsstand bei Blütentagen, Weihnachtsmarkt
  • Informationsveranstaltungen an der Schule: Vorträge, Musicalaufführung,…..
  • Einbindung der Thematik in den Alltagsunterricht

Zu der zweiten Sitzung des Teams kam bzw. kommt es aufgrund der aktuellen Begebenheiten in diesem Schuljahr nun nicht mehr. Aber die Ideen und Vorhaben sind ja sowieso langfristig angelegt. Vielleicht erhält das Team im neuen Schuljahr ja weitere Unterstützung der neu hinzukommenden Jahrgänge und deren Eltern.

P. Schmid, Lehrer

Erstes Treffen zur Gründung/Bildung eines neuen Fairtradeteams

Am Montag, 13.01.2020 trafen sich in der Schreibwerkstatt der Mittelschule zahlreiche Interessenten zur Bildung eines neuen Fairtradeteams an unserer Schule. Neben Schulleitung und zwei weiteren Lehrkräften waren erfreulich viele Schülerinnen und Schüler aus fast allen Jahrgangsstufen vertreten. Auch einige engagierte Eltern beteiligten sich. Insbesondere die rege Teilnahme der unteren Jahrgänge lässt auf dauerhafte und kontinuierliche Arbeit hoffen. Beraten wurde über mögliche Aktivitäten für das laufende Schuljahr und kommende Jahre, u.a. Weiterführung bzw. Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Weltladen in Füssen, diverse Verkäufe bei  schulischen Veranstaltungen, Informationen für Schüler und Eltern in Form von Stellwänden, Flyern uvm..

Peter Schmid, L

„Fairtrade-Metropolregion München“ – Unterstützung durch die Gemeinde und Schule Steingaden

Die Europäische Metropolregion München macht sich auf den Weg zur „Fairtrade-Metropolregion“. Als Schule unterstützen wir diesen Prozess im Rahmen der Fairtrade-Towns-Kampagne und wir so gemeinsam den Fairen Handel auf regionaler Ebene stärken können.

In der Metropolregion München engagieren sich seit vielen Jahren zahlreiche Akteure für wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Nachhaltigkeit. Das Bewusstsein in der Bevölkerung für diese Themen nimmt auf vielen Ebenen und in vielen Bereichen stetig zu. Der Einsatz für den Fairen Handel auf Metropolregionsebene bietet die Möglichkeit, das vielfältige Engagement von Zivilgesellschaft, Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben in der Metropolregion zu bündeln und so gemeinsam eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. So kann die Aufmerksamkeit für diese Thematik weiter gesteigert und das positive Image der UnterstützerInnen in der Metropolregion gefördert werden. Durch einen gemeinsamen Auftritt als „Fairtrade-Metropolregion München“ wird zudem das vielfältige Engagement im Bereich des Fairen Handels jedes einzelnen Akteurs noch sichtbarer.

Ziel ist es, die gesammelten Bewerbungsunterlagen der „Fairtrade-Metropolregion München“ im Juli 2020 beim Verein TransFair e.V. einzureichen. Insgesamt müssen 620 Einzelhandelsgeschäfte, 310 Gastronomiebetriebe und jeweils 32 Glaubensgemeinden / Schulen / Vereine als Unterstützer der „Fairtrade-Metropolregion München“ bestätigt werden.

Als Unterstützer haben wir zudem die Möglichkeit zukünftig auf der Website der Metropolregion München zu erscheinen.

Also klar – wir sind dabei!

J. Jahrsdörfer, R

Fairtrade Themenwoche an der Mittelschule

Die Lehrer der Mittelschule wurden bei einer Konferenz darüber informiert, dass vom 13. Bis 17.01.2020 bis eine Themenwoche zu Fairtrade veranstaltet werden sollte. Sofort begann die Planung innerhalb der jeweiligen Jahrgangsstufen. Das Thema wurde in jeder Stufe anders behandelt, so beschäftigten sich die beiden 5. Klassen mit dem Anbau von Kakao und der Herstellung von Schokolade. Die 9. Klasse verfolgte ihm Rahmen des GSE-Unterrichts die Herstellung einer „fairen“ Jeans. Insgesamt war diese Woche sehr spannend und lehrreich und die Arbeitsergebnisse jeder Klasse konnten an Stellwänden in der Aula oder bei gegenseitigen Klassenbesuchen bewundert werden.

Nepaltag an der Mittelschule Steingaden

Am Dienstag, dem 29.4.2019, drehte sich an der Mittelschule Steingaden für die Mittelschüler und die vierten Klassen der Grundschule alles um Nepal. Um sich unserem Titel als ,,Fairtrade-Schule“ würdig zu erweisen, muss man natürlich auch gut informiert sein, wo und wie die Produkte, die wir verkaufen, hergestellt werden.

Angrenzend an China (ehemals Tibet) und Indien finden wir ein solches Land, das viele faire Produkte produziert: Nepal. Das nur 147.181 km² große Land (doppelt so groß wie Bayern) wird von ca. 29.300.000 Menschen bewohnt und zählt als eines der ärmsten und unterentwickeltsten Ländern der Welt. Tiefer in das Leben dort ließ uns Frau Dori Grosspietsch-Rindle eintauchen, indem sie uns ihre eigenen Erfahrungen mit nepalesischen Werkstätten aus ihren Besuchen dort, mithilfe von Bildern, innerhalb von ca. 1,5h schilderte. Sie brachte uns die alltägliche Lage in Nepal nahe: viel Stau, fast kein Strom und schmutziges Wasser, aber auch eine wunderschöne Landschaft und viele Farben. Erschrocken haben wir uns über die schlimmen Erdbeben und ihre Folgen für das Land im Jahre 2015. Aber mit am schockierendsten fanden wir alle die Geschichten über ausgehungerte Kinder, die entweder aus Nahrungsmittelmangel oder weil sie eine Behinderung haben, total „heruntergekommen“ sind und unter Umständen existieren müssen, die definitiv nicht mehr eines Menschen würdig sind.

Wir erfuhren auch einiges über Produkte, wie z.B. Körbe aus alter Chips-Verpackung und durften das Ergebnis sogar selber begutachten. Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann man es kaum glauben, mit welchem Erfindungsreichtum und mit welchem Handgeschick die Menschen dort Produkte nur aus dem schaffen, was ihnen zur Verfügung steht. Wüsste man nicht den Hintergrund des Materials, käme man niemals darauf, dass der Korb aus Müll entstanden ist: Keine Spur von Dreck, keine heraushängenden Fransen, keine schiefe Form, keine „labberige“ Festigkeit, sondern vielmehr ein perfekt gearbeitetes Designer-Unikat. Weil auch alle anderen Produkte, wie z.B. kleine Täschchen oder Poesiebücher aus Materialien hergestellt werden, die schon einmal eine andere Verwendung hatten, etwa als Reissack, ist jedes einzelne Stück ein Unikat, das kein zweites Mal auf der Welt zu haben ist. Mehr an Individualität und Klimaschutz geht kaum!

Wirklich toll fanden wir auch, dass Frau Dori Grosspietsch-Rindle in Nepal nicht nur Waren handelt, sonder auch ein Kinderheim unterstützt und somit ein paar einzelnen Kindern eine Perspektive schenkt, die sie sonst nie hätten.

Nach diesem umfangreichen Einblick aus erster Hand hatten wir natürlich auch noch einen Stand mit Produkten direkt aus Nepal, mit denen wir dann noch durch den Kauf einiger Sachen die Menschen in Nepal einen Ticken mehr unterstützen konnten.

Es ist wirklich schockierend zu sehen gewesen, wie schlimm das Schicksal einiger Menschen sein kann und ich denke wir freuen uns alle, dass wir durch unsere Aktionen in der Schule und besonders durch unseren täglichen Pausenverkauf von fair gehandelten Waren genau diese Menschen, wie z.B. in Nepal, unterstützen können.

   Nepaltag 2               Nepaltag 1              Nepaltag 3

Erster Einsatz des neuen Fairtrade-Teams beim 1. Elternsprechtag 2018/19

 Seit Beginn des Schuljahres 2018/19 haben wir ein neues Fairtrade-Team an unserer Schule. Ganz lieb betreut wurden die Schüler der Klasse 7M von den routinierten Fairtradelern aus den Klassen 9MA und 9MB in den täglichen Fairtrade-Pausenverkauf eingeführt. Mit diesen ersten Erfahrungen war es für "die Neuen" gewissermaßen eine Ehre, gleich den Verkauf am 1. Elternsprechtag eigenständig übernehmen zu dürfen.

Eine Besonderheit waren dabei diesmal auch handwerkliche Waren aus Nepal, die zusätzlich, zum extra für die Eltern zusammengestellten Sortiment, angeboten werden konnten. Möglich war dies durch unsere neue Kooperation über den Weltladen Füssen mit Frau Dori Grosspietsch-Rindle, von der GANESH NEPALHILFE.

 

 

S. M. Niggl, Klassleiterin 7M, Fairtradeteam-Leiterin

Faire Weihnachten der Klasse 7M

Schon in der Adventszeit begleitete uns ein wunderschöner, ganz einfach aus lauter Naturmaterialien gestalteter Adventskranz, den dankenswerterweise eine Schülermutter für uns gewunden hatte.

Selbstverständlich ist Adventszeit auch Wichtelzeit. Unsere Vorgabe war allerdings, dass nur „faire“ und selbstgebastelte kleine Aufmerksamkeiten verschenkt werden durften. Ein bisschen Nachdenken war dann schon angesagt, denn man ist sich gar nicht mehr bewusst, welchen besonderen Wert eigentlich ein ganz persönliches Geschenk haben kann. Sich für einen anderen Gedanken zu machen, sich für einen anderen Zeit zu nehmen und sich für einen anderen anzustrengen hat einfach eine ganz andere Qualität, als nur ein gewisser Geldbetrag.

Der Höhepunkt am Ende der Adventszeit war natürlich der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien. Da hat uns dann das „Christkind“ sogar einen Klassenchristbaum gebracht.

Allerdings ist das ein ganz besonderer „Baum“, der weder verwelkt, noch dürr werden kann. Er hat „Äste“ aus massiver, unbehandelter Buche und kann sich sogar in eine moderne Skulptur verwandeln. Im Laufe des Jahres wird jeder Schüler seinen eigenen „Ast“ künstlerisch gestalten und dann, je nach aktuellem Klassen-thema, kleine Arbeitsergebnisse präsentieren können.

Am letzten Schultag vor Weihnachten war er aber erst mal unser Christbaum, den wir mit unseren Wichtelgeschen-ken festlich schmückten, bevor wir uns ein Weihnachtsfrühstück mit aus-schließlich fairen Produkten „von hier“ und selbst gemachten Marmeladen schmecken ließen.

Besonders gefreut hat uns, dass sogar unser Schulleiter, Herr Jahrsdörfer, sich in unsere weihnachtliche Runde gesetzt hat und mit uns das Jahr besinnlich ausklingen ließ.

faire Weihnachten 7M

 

S. M. Niggl, Klassleiterin 7M, Fairtradeteam-Leiterin

Fairtrade-Weihnachtspäckchenaktion an der Mittelschule Steingaden

Wie schon im letzten Jahr konnten Schüler und Eltern Weihnachtspäckchen mit Fairtrade-Produkten in zwei Preiskategorien bestellen. Möglich wurde das durch das Engagement von Frau Zink, der Elternbeiratsvorsitzenden der Mittelschule Steingaden, und dem neuen Fairtrade-Team der Klasse 7M. Während Frau Zink den Inhalt der Päckchen zusammenstellte, die Waren besorgte, die Verpackung organisierte und die bestellten Päckchen packte, übernahm das Fairtrade-Team die Bestellung, die Organisation und die Päckchenausgabe in der Schule. Die Besonderheit in diesem Jahr war, dass Frau Zink, in ihrer Funktion als Leiterin der Klinik Königshof, die Päckchen mit einer Klinikkindergruppe sogar noch weihnachtlich gestaltete und in die Schule brachte.

Das Fairtrade-Team bedankt sich ganz herzlich bei Frau Zink und freut sich über die engagierte und auch vom Ablauf her perfekt gelungene Zusammenarbeit.

 Fairtrade Weihnachtspckchen

S. M. Niggl, Klassleiterin 7M, Fairtradeteam-Leiterin

Faire Freude – schmackhaft und nachhaltig

Hilfe fürs Christkind: Patientenkinder und Schüler der Mittelschule Steingaden verpacken in der Johannesbad Klinik Königshof faire Weihnachtsgeschenke.

Topflappen für Mama, Socken für Papa, Handcreme für Oma, ein Buch für Opa – oft liegen doch immer die gleichen Geschenke unter dem Christbaum. Die Schüler der Mittelschule Steingaden haben eine besondere Alternative, die sie bereits vergangene Woche bei ihrem Fairtrade-Team bestellt haben: Kaffee, Schokolade, Honig und andere Leckereien aus dem Welt Laden in Füssen – nachhaltig und fair gehandelt. Die Weihnachtspäckchen stellte   Heidi Zink zusammen, Leiterin der Johannesbad Klinik Königshof und Vorsitzende des Elternbeirates der Mittelschule. Schüler des Fairtrade-Teams und Patientenkinder der Klinik für Eltern-Kind-Präventionsmaßnahmen verpackten die Geschenke am Montag, 17.12.18 in der Lechbrucker Einrichtung. Vor den Ferien brachten die Kinder die bestellten und schön verpackten Präsente mit einem Bollerwagen in die Schule. „Als Fairtrade-Schule unterstützen wir damit den fairen und nachhaltigen Handel“, erklärt Rektor Jürgen Jahrsdörfer, „so schaffen wir bei unseren Schülern ein Verständnis für gerechten Konsum.“ Heidi Zink betont: „Mit diesem besonderen Geschenk bringen die Kinder Freude und tun etwas Gutes.“

   

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